Vier Mann, drei Boote
Wie schon seit fast zwei Wochen geplant, kehrten wir am heutigen letzten Tag zurück zu der kleinen Bucht und dem Tauchzentrum, an denen wir schon am ersten Tag unserer Reise kurz gehalten und vorgenommen hatten, zum Paddeln wiederzukommen.
Damals fragten wir noch, ob wie uns sicherheitshaler vier Boote reservieren können und sollen, worauf der Angestellte meinte, das wäre unnötig, da immer genug frei seien. Nun standen wir am Tresen des Verleihs, fragten nach vier Booten und mussten uns sagen lassen, dass zur Zeit nur eines zur Verfügung stehe. Wir waren etwas sauer und fragten mehrfach, wie lange es denn dauern würde, bis andere Mieter Ihrer Boote zurückbringen würden. Diese Anfragen wurden vom Omani wohlwollend ignoriert. Glücklicherweise nahm sich dann aber der Chef vom Dienst der Sache an, der zu dem noch Deutscher war. Es dauerte nicht lange und er konnte uns sagen, dass in etwa einer dreiviertel Stunde immerhin drei Kajaks für uns da wären. Das reichte uns völlig.
Wir verbrachten die Zeit bis dahin am Strand, nahmen dann die Pötte entgegen und stachen in See.
Entlang der felsigen sandfarbenen Küste ging es um grünlich schimmernden Wasser umher. Wie beobachteten Fische und auch Schildkröten glauben wir, gesehen zu haben.
Die Mädels, zu zweit auf einem Kajak, verabschiedeten sich irgendwann in Richtung einer kleinen Strandbucht, während Philipp und ich einen schon aus der Ferne gut zu erkennenden Steinbogen ansteuerten. Diesen schauten wir uns in Ruhe an, erkundeten die Gegendd etwas und gesellten uns später dann wieder zu den beiden Damen, die in der Hitze mittlerweile eine schattige Ecke bezogen hatten.
Der letzte Abend
Recht geschafft gaben wir am späten Nachmittag auch das letzte Boot zurück an den Deutschen, duschten in Ruhe und entspannten anschließen noch ein wenig am Strand vorort. Als sich dann aber, wiedermal, der Hunger breit machte, ging es zurück zum Hotel und nach einem kurzen Klamottenwechsel zum typisch arabischen Pizza Hut.
Allerdings hatten wir das mit den Mengen bzw. der Größe der Bestellung diesmal deutlich besser Griff, sodass wir satt, aber nicht überfressen, auf einen letzten Spaziergang nach Mutrah fahren konnten.
Dort genehmigten wir uns noch einmal den einen oder anderen frisch gepressten Saft und stießen nach zwei schönen, sandigen und interessanten Wochen, natürlich völlig alkoholfrei, auf den überraschend vielseitigen Oman an.