Tag 1 – 10.03.2011
Nach einer äußerst verregneten Nacht machten wir uns nun auf den Weg zur berühmten Great Ocean Road, ein Stück Küstenstraße entlang eines Küstenabschnitts mit beeindruckenden Felsformationen … so wird es gesagt. Leider passte uns das Wetter zu Beginn wiedermal gar nicht. Zwar regnete es nicht, aber die Sonne fehlte und der Himmel war tiefgrau.
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Trotzdem fuhren wir los und ließen uns seeehr viel Zeit um dem ganzen auch zeitlich eine Chance zur Besserung zu geben. Allerdings blieb der erste Tag unverändert farblos. Wir machten also zeitig Feierabend und schlugen auf einem gemütlich Parkplatz direkt am Ufer unser Lager auf.
Die gleiche Idee hatte auch ein älterer, sehr aufgeschlossener Herr aus Holland, der allein mehrere Wochen mit einem gemieteten, vor allem aber geblühmten Campervan in Australien unterwegs war. Mit ihm führten wir ein paar interessante Gespräche. Es ist doch immer wieder spannend, wie einfach es hier ist, andere Menschen kennen zulernen.
Tag 2 – 11.03.2011
Am nächste Morgen ging unser erste Blick gen Himmel und leider gab es keine guten Nachrichten. Die Wolken waren immernoch da. Im Gegensatz zu Tasmanien gab es hier aber keine Fährüberfahrt, die uns drängte, keine festen Termine, die wir einhalten mussten. Wir drehten uns also noch einmal gemütlich um und schliefen aus./p>
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Zum späten Frühstück am BBQ des Rastplatzes gesellte sich ein wirklich nettes und lustiges österreichisches Pärchen zu uns. Die beiden waren in der gleichen Situation und so leisteten wir uns gegenseitig Gesellschaft. 😉
Am frühen Nachmittag verabschiedeten wir uns dann und fuhren noch ein paar Kilometer, hielten das Kernstück der Great Ocean Road jedoch weiter vor uns. Als wir uns gegen Abend am Cape Otway an einer sehr idyllischen Stelle niederließen, war durch aus eine positive Tendenz bei der Entwicklung des Wetters festzustellen, was natürlich die Hoffnung für den nächsten Tag wachsen ließ … und wir wurden diesmal nicht enttäuscht.
Tag 3 – 12.03.2011
Sehr zeitig schon weckten uns die ersten warmen Strahlen der Morgensonne und wir verschwendeten auch keine Zeit und fuhren sofort weiter, allzu weit war es ja nicht mehr …
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Schon die ersten Aussichts- punkte entschädigten für jede einzelne Stunde warten und mit jedem weiteren stieg die Begeisterung über diese tollen Flecken Erde. Immer wieder zeigten sich neue zerklüfftete Küstenlandschaften auf und kleine Wanderungen führten zu versteckten Orten, die Ausblicke fernab der asiatischen Touristengruppen boten.
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Auch wenn natürlich sehr viele Leute an diesem Tag dort unterwegs waren, muss man wirklich sagen, dass diese sich sehr gut verteilten und man nie das Gefühl bekam, an einer Massenattraktion unterwegs zu sein … und das ist die Great Ocean Road nunmal. Gegen Nachmittag verschwanden die Ausflugsbusse auch recht schnell und plötzlich war man allein unter einigen wenigen Einheimischen, die die Ruhe zum gemütlichen Angeln bis zur Dämmerung nutzten.
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Die zwei Tage Warten hatten sich jedenfalls vollends gelohnt und es wurde ein rundum gelungener Tag inmitten toller Natur.
Tag 4 – 13.03.2011
Als wir nach dem Aufwachen in den Himmel sahen, wurde uns bewusst, wieviel Glück wir gestern wiedereinmal gehabt hatten. Die wolken waren zurückgekehrt, die Sonne allerdings nicht.
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Das letzte Stück der Küstenstraße, schön, aber nicht sooo schön wie am Vortag, fuhr sich recht gut von der Hand. Am Leuchtturm südlich von Portland machten wir einen kurzen Spaziergang entlang der Klippen und konnten tatsächlich unseren ersten Wal in Australien beobachten. Dieser blieb der Küste aber recht fern und ermöglichte kein Foto … egal, wir wissen, er war da und hat uns auch gesehen. 😉
Zumindest der Abend ließ während des Sonnenuntergangs noch einmal unser Herz höher schlagen und wir konnten uns würdig von der Great Ocean Road verabschieden.
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