Bevor es im nächsten Beitrag mit der Berichterstattung los geht, haben wir diesmal das Bedürfnis, hier ein paar einleitende Worte zum Besten zu geben:
Schauen wir zurück auf die vorzeigbaren Reisen, die wir bisher erfolgreich hinter uns gebracht haben, müssen wir sagen, dass es während unserer Kuba-Reise eine Art Premiere gab. Um genau zu sein schlich sich in den letzten Tagen der ersten Woche vorort ein ungewohntes Gefühl ein. Doreen beschrieb dieses im Nachhinein recht treffend mit den Worten: „Kuba hat uns nicht so wirklich befriedigt“.
Natürlich dachten wir schon dort darüber nach, woran das liegen könnte, was genau uns eventuell fehlt, ob es vielleicht sogar an uns liegt!? Wir sprachen auch mit anderen Reisenden, fragten, wie sie das Land finden. Die Antwort war meist, dass es ihnen gefällt. Wollte man wissen, was genau, so bekam man eigentlich immer die gleichen zwei Antworten: Zum einen die aufgeschlossenen Menschen, die trotz ihrer recht ärmlichen Situation offenherzig und gebend waren, gern das wenige teilten, was sie besaßen. Zum anderen das erwartete und wohl typische, wie auch einzigartige Flair der, mit geringsten Mitteln und viel Einfallsreichtum am Leben bzw. Sterben gehaltenen, einst wahrscheinlich mal prunkvollen Infrastrucktur und Fortbewegungsmittel.
Diese beiden genannten Dinge sind unbestreitbar und haben auch uns immermal wieder erfreuen und beeindrucken können, aber vollends ausgefüllt haben sie unsere Zeit in Kuba nicht wirklich.
Wahrscheinlich war es die Weite und Ruhe schöner oder ausgewöhnlicher Landschaften, die uns oft als Ausgleich zum Trubel der lebhaften Städte und Ortschaften fehlte.
Trotzdessen jedoch haben wir einiges gesehen und erlebt, darunter auch schöne und unvergessliche Momente. Und da auch wir gern teilen, hier unsere kleine Reise durch die gegenwärtige sozialistische Vergangenheit …