Wie von Emirates erwartet, waren nicht nur wir vier wohlbehalten in Auckland gelandet, auch unser aller Gepäck konnte entgegengenommen werden, was erfahrungsgemäß nicht selbstverständlich ist.
Vor dem Flughafen platzierten wir uns in einer Traube wartender Menschen, die Stück für Stück von Shuttles verschiedenster Autovermietungen abgeholt wurden. Ein bereits voller Minibus unseres Anbieters war gerade im Begriff abzufahren, diese Gelegenheit nutzen wir um dem Fahrer mitzuteilen, dass wir da sind und ebenfalls gern transferiert werden würden. Nur wenig später fuhr der Bus erneut vor und sackte uns ein.
Der Papierkram an der nahegelegenen Station war schnell erledigt und nach einer kurzen Straßenverkehrsregelbelehrung konnte das Kennenlernen mit den jeweiligen Fahrzeugen beginnen. Wie schon vor knapp 6 Jahren hatten wir uns wieder für die saftig-grünen Camper von Jucy entschieden, mit denen wir soweit nur gute Erfahrungen gemacht hatten. Erfrischend kurz fielen die Einführung und Erklärungen aus. Das Gepäck erst einmal nur hinten rein geworfen, ging es umgehend auf die Piste durch Auckland in Richtung Norden. Schon vorab waren wir uns einig, Auckland erst einmal nur als ersten Versorgungspunkt zu nutzen. Wir quälten uns also langsam aber sicher durch die Rush-Hour am heutigen Nachmittag des letzten Freitags vor den neuseelandischen Sommerferien und stoppten anschließend an einem Supermarkt in einem vorörtlichen Gewerbegebiet.
Die Autos nun voll mit allem, was das Herz und vor allem der Magen begehren könnte, versammelten wir uns kurz und berieten, wie es nun weiter geht. Zum ersten Mal zogen wir hier eine HandyApp zurate, die Auskunft über Campinggelegenheiten gibt. Die Zeit war schon recht vorangeschritten, weshalb wir uns nur noch knappe 40km zur Aufgabe machten. Dank der mitgebrachten Navi war unser erster Übernachtungsplatz ohne größere Umwege zügig gefunden. Im wirklich schönen Shakespeare Regional Park waren wir eine von zwei Übernachtungsparteien. Nachdem wir uns auf der großen Wiese unweit des Strandes platziert hatten, bezogen wir zunächst unsere Wohnfahrzeuge. Anschließend gab es leckeres Abendessen, den ersten Sonnenuntergang und eine absolut notwendige, aber kühle Nacktdusche am Wasserhahn mitten auf dem Rasen. Wir waren jetzt bereit für mehr, mehr ,mehr …