Am Cape
Gestern zu Fuß schon fast dort gewesen, fuhren wir nach dem Frühstück mit den Autos direkt bis zum Cape Reinga. Obwohl es nicht ganz der nördlichste Punkt des Landes ist, ist er zuminest touristisch das Nordkap Neuseelands.
Natürlich liefen wir das kurze Stück zum Leuchtturm, versuchten dabei aber den etwas nervigen indischen Reisegruppen aus dem Weg zu gehen, was uns weitestgehend gelang. Es war wieder sehr lohnenwert hierherzukommen, denn obwohl, vielleicht aber auch weil viele den langen Weg hierhoch in den weiten Norden scheuen, lässt es sich hier immer so ruhig und gemütlich den Ausblick genießen.
Auf den großen Dünen
Wenn man so gut wie ganz im Norden einer Insel ist, kann es nun nur wieder nach Süden gehen. Schon bald aber verließen wir den landschaftlich sehr sehenswerten Highway und besuchten die großen Dünen in Te-Paki.
Wo Doreen und ich 2011 noch allein am Ende der Straße parkten, warteten heute zwei gutgelaunte Einweiser an einem mittelgroßen Schotterparkplatz. Wie auch immer, wir parkten auf den zugewiesenen Plätzen und stapften los. Mittlerweile kam die Sonne etwas öfter durch und so wurde es an den steilen Hängen der Dünen zumindest hochzu doch ganz schön warm. Oben angekommen pfiff der Wind, der jede Menge Sand umher wehte und das Fotografieren sehr erschwerte. Dennoch fühlte man sich nach den wenigen hundert Metern seit dem Parkplatz wie in einer anderen Welt. Mehr Spaß als hinauf machte es dann natürlich auch beim unkontrollierten Sprint runterzu. Entlang eines flachen Stroms, der gleichzeitig die nördlichste Zufahrt zum Ninety Mile Beach bildete.
Am laaangen Strand
An diesen Strand wollten wir auch, allerdings ist das Befahren des Ninety Mile Beach mit Mietfahrzeugen nicht gestattet. Bis hin zu fahren, scheint jedoch nicht verboten. Dem Bett eines Flußes zu folgen, kam für uns natürlich nicht in Frage, weshalb wir uns einen anderen Weg suchten und fanden.
Pünktlich zum Mittagessen erreichten wir über einen ordentliche Schotterstraße den Sand des Strandes und packten auch gleich die Tische und Stühle aus. Mahlzeit!
In der Bucht
Auch nach dem Mittag waren nicht mehr allzu viele Kilometer geplant, denn die Matai Bay auf der Karikari Halbinsel war unser Tagesziel. Und weil der frühe Vogel den Wurm fängt, fanden wir auch heute wieder noch gute Stellplätze auf dem doch recht vollen Campingplatz.
Inzwischen hatte sich die Sonne gut durchgesetzt, ein Grund mehr also, das Wasser nicht allzulange warten zu lassen. Gemütlich also verbrachten wir den Nachmittag sonnend sowie badend und beobachteten am Abend die Neuseeländer bei ihren Weihnachtsfeierlichkeiten, da sie ja erst heute das Fest der Liebe feiern.