Von Kap bis Stadt
1. Januar 2018 von TiDo

Die Gegend rund ums Kap

Auch wenn wir uns Ausschlafen vorgenomment hatten, waren wir nur wenig später als üblich auf den Beinen. Da wir am Vortag nur kurz den Leuchtturm besucht, aber rings um das Cape Palliser nur wenig angeschaut hatten, nahmen wir uns den Vormittag Zeit, um noch einmal bis zum Ende der Straße zu fahren und unterwegs alles mitzunehmen, was ging. Vor allem aber die Seehundkolonie sowie die sogenannten Putangirua Pinnacles wollten wir sehen. Während die Robben alle unweit der Küstenstraße zu finden waren, musste der Blick auf die Felsformationen erlaufen werden. Inzwischen wieder bei Sonnenschein schonte Doreen noch einmal ihre geschundenen Füße, während Natalie, Paul und ich den etwa einstündigen Rundweg in Angriff nahmen.
Auf möglichst indirektem Weg begaben wir uns am frühen Nachmittag nun auf den Weg in Richtung Neuseelands Hauptstadt Wellington und legten auch dabei die ein oder andere freiwillige und Kuh-freiwillige Pause ein.

Hauptstadt von oben

In Wellington selbst hatten wir außer Einkaufen und übernachten nichts geplant. Erster Anlaufpunkt war ein gebührenpflichtiger Parkplatz im Zentrum der Stadt, auf dem Übernachten erlaubt wäre. Dort allerdings gefiel es uns nicht wirklich, da wir nicht unbedingt in echten und darum ziemlich schmalen Parklücken zwischen jeweils anderen Campern die Nacht verbringen wollten. Es war uns einfach zu viel los, und das, obwohl gerade mal 15 Uhr war und somit vermutlich noch viele weitere Touries hier aufschlagen würden.
Es bedurfte keinerlei Diskussion um uns darüber einig zu werden, etwas anderes zu probieren. Einen kleinen Trupf hatten Doreen und ich vom damaligen Besuch auch hier in der Hinterhand, welchen wir versuchten nach dem Auffüllen der Vorräte auszuspielen. Der kleine Parkplatz abseits von starkbefahrenen Straßen oder frequentierten Stadtteilen war dank guter Erinnerungen sowie Navi schnell gefunden und hielt, was wir uns von ihm versprochen hatten. Super Aussicht über die Metropole und niemand, der sich gestört fühlen könnte bzw. würde. Limo, Pizza, Wiese, Sonne, Blick aufs Meer … alles perfekt!