Heute war unsere Tour zu den Whitsundays (insgesamt 74 Inseln) gebucht. Wir fuhren knappe 2 Stunden an mehreren Inseln vorbei auf das Meer hinaus.
Erster Stopp war an der Tongue Bay, dort machten wir einen Bushwalk zum Hill Inlet Lookout. Hier wartete der typische Postkartenblick auf den Whitehaven Beach auf uns. Da jedoch gerade Flut war, haben wir nicht ganz soviel weißen Sandstrand sehen können. Trotzdem war es traumhaft und wir freuten uns schon darauf, an diesen tollen Strand zu kommen.
Wieder auf dem Boot gab es Mittagessen. Zum Glück bin ich diesmal von der Seekrankheit verschont geblieben und konnte ordentlich zuschlagen. Ich hatte ehrlich schon bammel und dann war unser Boot auch noch kleiner, als das damals in Cairns. Aber alles lief gut und ich konnte die gesamte Fahrt und das Essen genießen.
Nach dem Lunch legten wir am Whitehaven Beach an. Es war alles genauso, wie die Postkarten es versprochen hatten. Traumhafter Sand an einem der weißesten Strände der Welt und türkisblaues, klares Wasser.
Nach 1,5 Stunden Aufenthalt ging es weiter zur Cateran Bay. Dort durften wir nochmal schnorcheln. Wir haben einen Napoleon-Lippfisch gesehen. Ein großer Fisch mit Knutschschnute 🙂
Das Wasser war hier kälter als beim schnorcheln in Cairns und wir hatten auch nur Stingersuits an, diese sind dünner als Tauchanzüge und sollen „nur“ vor den gefährlichen Quallen (Stinger´s) schützen. Hier beginnt gerade die Saison für die Miniquallen, welche hochgiftig sind und das erklärt warum hier niemand baden geht. An den Stränden sind überall Erste-Hilfe-Kits mit Essigflaschen und viele Warnschilder angebracht. Es gibt wenige abgegrenzte Flächen am Strand wo Netze angebracht sind, an diesen kann man sorglos baden gehen. Aber ansonsten scheint es tatsächlich gefährlich zu sein. Kurz vor unserem Abflug nach Australien hatten wir noch durch Zufall eine Dokumentation gesehen „Killerquallen vor der Ostküste Australiens“. Aber zum Glück mussten wir keine Bekanntschaft mit ihnen machen.