Auf in den Norden – 31.08. bis 03.09.2011
6. September 2011 von TiDo

Unser letzter Aufenthalt in Western Australia, dem größten Bundesstaat Australiens, war am Lake Argyle, ein riesiger Stausee.

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Danach überfuhren wir die Grenze zu dem für uns letzten Bundesstaat, Northern Territory. Genau genommen ist das Northern Territory kein Bundesstaat, sondern „nur“ ein Territorium. Es besitzt keine Eigenstaatlichkeit, aber ein großes Maß an Selbstverwaltung. Fast über die Hälfte des Northern Territory ist im Besitz der Aboriginies und mit seinen knappen 220.000 Einwohnern ist es sehr dünn besiedelt. 70% der gesamten Bevölkerung leben in den größten Städten Darwin und Alice Springs. Wieder mal lassen uns diese Fakten staunen…

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Nach einigen hundert Kilometern erreichten wir dann auch die erste Stadt. In Katherine hielten wir uns zwei Tage auf, nutzten mal wieder das Internet im McDonalds und besuchten die Kathrine Gorge sowie die Edith Falls.

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Am 03.09. kamen wir im Litchfield National Park an. Dieser befindet sich etwa 100km südlich von Darwin und wird von vielen hochgelobt, so das auch wir unmöglich daran vorbeifahren wollen. Zu allererst sahen wir die „Magnetic Termite Mounds“, flache, exakt in Nord-Süd-Richtung errichtete Termitenhügel, die weltweit nur hier vorkommen.

Dann erwarteten uns einige Wasserfälle, in dessen Fallbecken wir uns mit vielen anderen Touristen abkühlen konnten.

Andere Wasserfälle konnten wiederum nur von oben bestaunt werden.

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Um die Wasserfälle herum befanden sich wunderschöne Monsunwälder, mit üpigen Palmen und jeder Menge dschungelartiger Pflanzen.

Mittlerweile ist es hier fast unerträglich heiss. Tagsüber irgendwelche Wanderungen zu unternehmen grenzt fast an eine große Dummheit. Wenn nicht am Ziel jeder Wanderung eine ordentlich Abkühlung wartet, würden wir auch nie loslaufen.
Auch Nachts ist es mit 25 Grad und immernoch über 60% Luftfeuchtigkeit kaum angenehmer.
Alles in allem erinnert uns das Klima und auch die Vegetation die nun immer mehr tropische Gestalt annimmt, an unsere ersten Wochen in Cairns und das ist wiederum ein schönes Gefühl, denn langsam scheint sich unser Kreis zu schließen.