„GO WEST“ – 22.03. bis 29.03.2011
5. April 2011 von TiDo

Tag 1 – 22.03.2011

Gemeinsam mit Marco in seinem roten Van und seinen zwei Mitfahrern, Ivonne und Nick, machten wir uns also auf den Weg „gen Westen“ … im Prinzip unser erster richtiger Roadtrip!

Zunächst ging es jedoch nach Norden, entlang des Spencer Golfs nach Port Augusta. Nach einer kurzen Pause bei McDonalds fuhren wir weiter bis kurz vor Iron Knob und die vorherrschende Himmelsrichtung ist nun tatsächlich Westen.

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Beim Abendessen stellte sich dann heraus, dass Nick, der bisher mit seiner in Australien gefundenen Freundin unterwegs war, keinen Schlafsack, keine Verpflegung und ähnlich wichtige Dinge dabei hatte. Auf Nachfragen antwortete er überrascht, dass er eigentlich gedacht hatte, er müsse sich darum nicht kümmern, da sich bisher IMMER der Fahrer um solche Dinge gekümmert hätte. Auf die Aussage, dass dies jedoch seine Freundin gewesen sei und er das nicht von jedem beliebigen anderen erwarten kann meinte er, er könne doch einfach morgen in den Superkarkt gehen und sich die fehlenden Sachen besorgen. Ihm schien also absolut nicht bewusst gewesen zu sein, dass 2500 km vor uns liegen, bei denen die größten Ortschaften nur wenige hundert Einwohner haben und dort wahrscheinlich kein gutsortierter Supermarkt zu finden sein wird.
Verdutzt dreinschauend hielt er kurz inne und fragte dann, ob wie eventuell etwas zu essen und ein paar decken übrig hätten …

Tag 2 – 23.03.2011

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Wir waren uns einig, trotz der recht kargen und einseitigen Landschaften den Weg nach Western Australia in kleine Abschnitte zu teilen, dass genau diese Gegenden schon sehr an das erinnerten, was man sich unter dem eigentlichen Outback vorstellte.

Gemütlich also fuhren wir weiter auf gefühlt-kurvenloser Straße und erreichten nach knapp 350 km Streaky Bay am sogenannten Southern Ocean. Einpaar Kilometer weiter, direkt am Cape Bauer, suchten und fanden wir ein schönes einsames Fleckchen für den Nachmittag.

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Doreen und ich musste hier feststellen, dass TiDo nach neuen Bremsbelägen für die Trommelbremsen an der Hinterachse verlangte. Naja, so stand für den nächsten Tag schon mal der Plan … eine Werkstatt musste aufgesucht werden, da das zu den sehr wenigen Dingen gehörte, die ich (Tim) nicht ohne Hilfe beheben konnte. Nach dem wir uns alle, auch Nick ;), an der Holzsuche beteiligt hatte, verbrachten wir den Abend am Lagerfeuer und begossen ihn mit etwas von Ivonns Lieblings-Schaumwein.

Tag 3 – 24.03.2011

Wie schon erwähnt, war unsere erste Anlaufstelle heute eine Werkstatt im Ort Streaky Bay. Zunächst lobte uns der Mechaniker, da wir wohl die ersten Backpacker seien, die sich ein grundsolides Auto (und nicht irgendeinen „bloody“ Van) gekauft hatten. Dannach kam er zu unserem Problem. Wir erfuhren, dass auf Grund der komplett heruntergefahrenen Bremsblöcke bereits einer der Bremszylinder zersprungen war und nun also nicht nur die Beläge, sondern eben auch dieser Zylinder getauscht werden mussten. Er hatte uns dabei auch gleich empfohlen die Trommelgehäuse zu erneuern … nun ja, klang alles recht ernüchternd.
Wir hatten natürlich Glück, dass es uns nicht Mitten im Nirgenwo passiert war und der Mechaniker, gleichzeitig auch Besitzer und Chef der Werkstatt, recht fix zu sein schien. Aber dennoch waren da einige Bedenken, als er meinte, er habe die Teile nicht auf Lager und wir wussten, dass so eine Lieferung unter Umständen schon ein paar wochen dauern kann.
Nach zwei oder drei kurzen Telefonaten teilte uns der Mechaniker dann mit, dass er die Teile für diesen Typ von Toyota LandCruiser noch am selben Tag beschaffen kann. Wir sollten das Auto über Nacht da lassen, könnten es aber fertig repariert am Mittag des nächsten Tages wieder abholen. Gute Nachrichten also und nach kurzen Verhandlungen war auch der Preis auf zivilisiertem Niveau und wir hatten einen Deal. Darüberhinaus gab es deutlich schlimmere Orte um einen Tag zu verbringen ;).
Auch wenn es gerade mal Mittag war, stand die Übernachtungsfrage im Raum, wurde aber ebenfalls schnell geklärt, in dem uns Marco eines seiner Zelte angebot. Wir packten noch schnell die wichtigsten Sachen in unsere Rucksäcke und ließen TiDo in der Obhut des netten Werkstattmenschen.

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Nun saßen wir alle in Marcos Van und begaben uns auf eine kleine Rundfahrt am Cape Bauer. Bei unseren ausgiebigen Zwischenstopps versuchten wir unser Glück beim Angeln. Das blieb zwar erfolglos, aber das war nur nebensächlich … wir genossen einfach den Tag und die die Langschaft. Das setzten wir mit der Wahl unseres Schlafplatzes fort und bauten unsere Zelte direkt auf den sandigen Flächen an den Klippen des Capes auf. Zimmer mit Blick 🙂

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Wie schon am Abend zuvor gab es auch heute wieder ein Feuerchen. Eingeleutet wurde dies durch einen tollen Sonnenuntergang über dem Meer.
Im Verlaufe hat sich wiedermal Nick zum Gesprächsthema gemacht. Zuerst verriet er uns seinen vollständigen Namen. Der Personalausweis bestätigte, Nick heißt tatsächlich „Nickel Klaus Oswald Paulsen“. Damit aber noch nicht genug … als Sohn eines Künstlers und einer Schriftstellerin stellt der Hamburger eine Frage in unsere Runde aus jungen Menschen aus den neuen Bundesländern, die so eigentlich nicht zu erwarten war: „Seid Ihr Ossis denn wirklich blöde?“

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Es brauchte ein paar Minuten, bis es bei dem Rest von uns angekommen war, dass er diese Frage wirklich ernst gemeint hatte. Wir waren geschockt, wenn auch nicht wirklich überrascht, dass es vor allem in diesen Kreisen bei westdeutschen Familien offenbar die vorherrschende Meinung über uns Ossis zu sein scheint. Wir fragten ihn im Gegenzug, wer von uns Vieren sich denn in den letzten Tagen völlig realitätsfremd von den anderen hat helfen lassen müssen, da derjenige ansonsten hungernd und frierend unter freiem Himmel hätte schlafen müssen??? Klar … der WESSI!
Nach dieser Episode wurde der vorher aufmüpfige und forsche 19jährige zum aufmerksamen und eifrigem Mitfahrer.

Tag 4 – 25.03.2011

Ausgeschlafen? Naja, zumindest lange im Bett gelegen … und gleich noch gemütlich gefrühstückt. Das war auch nötig, denn unsere einzige Nacht in Australien, die wir in einem Zelt verbachten, war bitterkalt und jedensmal, wenn man wach wurde, sehnte man sich nach dem Morgen.

Erste Anlaufstelle heute war erneut die Werkstatt. Dort angekommen Stand unser TiDo schon fertig auf dem Parkplatz. Der Mechaniker erzählte kurz, dass es keine Probleme gab. Das hörten wir gern, bezahlten und bedankten uns. Nach einer weiteren kostenlosen 😉 Dusche auf dem Campingplatz fuhren wir weiter auf unsrem weg nach Westen. In Ceduna, dem letzten größeren Ort auf den nächsten 1200km tankten wir noch einmal „günstig“. Auch die Lebensmittelvorräte wurden neu aufgefüllt. An der Denial Bay, nicht weit von Ceduna schlugen wir wieder unser Lager auf. 150km mussten für einen Nachmittag Fahrt reichen.

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Abends, wieder am Feuer, schauten wir uns den Film „Wolf Creek“ an. Der Film erzählt von drei reisenden jugendlichen, die bei Ihrer Fahrt durch das australische Outback verschleppt und gefoltert, zwei sogar brutal getötet werden.
Jeder Backpacker in Australien sollte diesen Film einmal gesehen haben, am besten einsam, nachts und irgendwo in der Pampa! Man glaubt gar nicht, wie gut man plötzlich hören kann.

Tag 5 – 26.03.2011

Trotz Film schliefen wir alle gut und so konnte es gleich weitergehen, schließlich wollten wir heute ein paar Kilometer mehr schaffen.

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Momantan verläuft unser Weg konsequent entlang der großen australischen Bucht. Zwar blieben die Abstände zwischen den Raststellen am Highway etwa gleich und auch die Landschaft war nur bedingt abwechslungsreich, alles andere jedoch veränderte sich stätig. Steckenabschnitte zwischen zwei Kurven wurden immer größer, die LKWs länger, der Kraftstoff wurde noch teurer, Bäume dafür immer seltener, genau wie der Gegenverkehr.
Auffällig war, dass sich seit Ceduna alle Fahrzeugführer grüßten. Die Backpacker waren dabei natürlich noch eine ganze Ecke euphorischer, aber auch die Australier lächelten ganz nett während wie winkten.
Obwohl man der Küste immer relativ nah war, bekam man durch das Flair der Road-Houses, der Straßenschilder, die vor Kamelen, Wombats sowie Kängurus warnten und natürlich durch die Landschaften selbst ein rechte starkes Gefühl, im Outback unterwegs zu sein.
Die letzten 200km des heutigen Abschnitts führten durch die sogenannte Nullarbor. Der Begriff kommt wohl aus dem Lateinischen und heißt soviel, wie baumlos, was die Gegend wiederum äußerst treffend beschreibt. Was zuvor noch karge Landschaft mit Bäumen war, wurde hier zur ausschließlich kargen Landschaft. Es war zumindest Interessant. 🙂 Zur Auflockerung machten wir für unsere Pausen immer wieder Abstecher zu den Klippen, der fast 2000km langen Steilküste am Southern Ocean.

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Der Anblick war schon sehr beeindruckend. Es war also kaum verwunderlich, dass wir bei der Wahl unserer Nachtlager immer wieder dort landeten.
Erste Aufage für die drei Kerle – wie die letzten Tage schon – war nach dem Aufschlagen des Lagers die Beschaffung von brennbarem Material. Richtiges Holz stand wegen des Mangels an Bäumen praktisch nicht zur Verfügung, weswegen das vertrocknete Buschwerk herhalten musste. Am Feuer, auf dem wir auch unser Abendessen kochten verbrachten wir auch hier einen geselligen, aber recht kühlen Abend, bevor es dann in die Betten in den Autos bzw. den Zelten zur Nachtruhe ging.
Es war „einfach“, aber befriedigend und eine schöne Erfahrung so zu Reisen, kilometerweit nur von „a lot of nothing“ umgeben zu sein (manchmal auch ein bisschen unheimlich).

Tag 6 – 27.03.2011

Nach einen gemütliche Frühstück und nur etwa 30km Fahrt erreichten wir gegen Mittag die Grenze zu Western Australia, unserem 6. Bundesstaat.

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Dort wartete zunächst, mitten im Nichts, eine Quarantäne-Station auf uns. Da die Einführung von Fruchtfliegen bzw. deren Eier oder Larven verhindert werden soll, ist es nicht erlaubt Frischobst und -gemüse sowie Fleisch u.ä. über die Bundesstaatengrenze zu bringen. Im Gegensatz zu anderen wussten wir dank des Reiseführers davon und mussten nur unseren Honig hergeben.
Nach nur wenigen hundert Metern war vom kurzen Hauch an Zivilisation jedoch nichts mehr zu spüren und die Wildniss hatte einen wieder. Jedoch kehrten die Bäume wieder zurück ins am Autofenster vorbeifliegende Bild.
Der Highway entfernte sich nun wieder Stück für Stück vom Küstenverlauf und so ließen auch die ersten Hügel nicht mehr allzu lange auf sich warten.

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Obwohl fürs abendliche Feuer diesmal ausreichend Holz vorhanden war, mussten wir uns allerdings wieder mit dem Verbrennen von Büschen zufrieden geben. Es gab nur Eukalyptus und das brennt nur sehr sehr schlecht, weshalb es natürlich auch die vielen australischen Buschbrände gut übersteht. Naja, statt großem Feuer gab es einen schicken Sonnenuntergang als Entschädigung. 🙂

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Tag 7 – 28.03.2011

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Auch wenn es eventuell etwas ironisch klingt, aber heutiges Highlight ist australiens längste gerade Straße. Mit knapp 150 kurvenlosen Kilometern fährt man hier von Dresden nach Berlin ohne einmal wirklich lenken zu müssen.
Doreen hatte die Ehre, diesen Abschnitt zu fahren und sie meinte, es war im Prinzip genauso „unspektakulär“ wie die Straßen davor und danach. Es war zumindest mal eine Erfahrung. 😉
Am späten Nachmittag passierten wir einen fellsigen Hügel inmitten der nach wie vor weitestgehend flachen Landschaft. Da direkt an seinem Fuße auch eine günstige Stelle zum Verbleiben war, beendeten wir den heutigen Abschnitt hier und machten uns an den kurzen Aufstieg.

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Nach nur wenigen Minuten oben angekommen offenbarte sich ein toller Ausblick. Man sah vielen Sachen, die von der Straße aus nicht zu sehen waren, so z.B. Salzseen und andere trockene wüstenähnliche Flächen.
Mal wieder über den Dingen zu stehen war eine willkommene Abwechslung. Wir verweilten ein Weilchen bevor es wieder zum Lager hinunter ging.

Wir genossen die Einsamkeit sehr und sehnten uns nur wenig nach Stadt und Leuten. Die ersten Tage klassischer Road-Trip gingen so langsam ihrem Ende entgegen und machten große Lust auf die Australische Westküste nördlich von Perth. Aber bis dahin war es noch weit und der Weg sollte noch vieles Spannendes und Interessantes für uns bereithalten.

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Damit ihr euch alle einen kleinen Eindruck unserer Tour der letzten Tage machen könnt, hier ein kurzer Zusammenschnitt:

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Kalgoorlie-Boulder – 30.03.2011
9. April 2011 von TiDo

Recht früh am Morgen erreichten wir, Marco, Ivonne, Nick(..), Doreen und ich (Tim), heute den kleinen Ort Norseman, der für uns den Abschluss des Roadtrips nach Westen darstellte. Der einzige Highway, der im Süden Australiens den Osten und den Westen des Landes verbindet, hat hier sein westliches Ende bzw. seinen Anfang, und so trifft man hier neben den wenigen Einheimischen hautsächlich Reisende, die Ihre Vorräte noch einmal, oder wie wir wieder auffüllen.

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Da nun schon ein paar Tage ohne richtige Dusche hinter uns lagen, suchten wir zunächst nach einer. Aber leider war die einzige, die wir fanden verschlossen und öffnete auch zu den ausgeschriebenen Öffnungszeiten nicht – Provinz eben. 😉 Äusserst provinziell war übrigens auch das örtliche Kino, dass ich natürlich unbedingt auf Bild festhalten musste.

Als Nächstes Stand eine kurze Beratung in der Runde an. Außer dem Weg, den wir gekommen waren, bot Norseman nur zwei Möglichkeiten zur Weiterreise an: Nach Norden in Richtung Kalgoorlie-Boulder, oder nach Esperance im Süden. Die Mehrheit entschied sich zunächst für Kalgoorlie und so machte sich unser kleiner Convoy ohne zu große Verzögerung auf die knapp 200 km nach Norden.

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Der Weg führte weiterhin durch trockene Landschaften, die hin und wieder durch Busch und wasserlosen Salzseen aufgelockert wurde.
Da das Duschen nach wie vor auf dem Plan stand, verließen wir bei nächste Gelegenheit den Highway und wählten eine etwas ruhigere alternative Route, da dort hin und wieder Campingplätze an der Strecke lagen, auf die wir uns „einschleichen“ könnten. Und so hatten wir bereits beim ersten Erfolg. Es war nicht einmal nötig ein Tor o.ä. zu passieren. Das Gebäude mit den sanitären Anlagen war direkt vom Parkplatz aus zu erreichen, mal abgesehen davon, dass dort einfach gar niemand war, den das interessiert hätte. 🙂
So war nach etwa zwei Stunden und einem kleinen Mittagessen alles wieder frisch. Bei dem äußerst Warmen Wetter hielt das allerdings gerade mal für die Dauer der Weiterfahrt bis Kalgoorlie, welches wir am Nachmittag erreichten.

Als erstes füllten wir unsere Vorräte auf und suchten die örtlich Bibliothek auf, um seit längerem mal wieder das Internet nutzen zu können. Anschließend ließen wir uns an einer Art Aussichtspunkt nieder und gingen entspannt in den Abend.

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Dieser Aussichtspunkt lag auf einem Hügel, der Bestandteil der Anlagen zur Städtischen Wasserversorung war. Interessant dabei ist, dass Kalgoorlie über eine 600km lange Pipeline direkt von Perth mit Trinkwasser versorgt wird und ohne diese überhaupt nicht existieren könnte. Es ist wohl die längste Süsswasser-Pipeline der Welt. Was Mensch nicht alles für Gold tut. Genannt wir sie dewegen auch die „Golden-Pipeline“.

In der Nacht wachte ich ein paar mal auf, da ich es an der Tüte unsere frisch gekauften Schoko-Chips-Kekse rascheln hörte, die am Fußende auf Doreens Seite des Bettes lagerten. Ich stuppste Doreen an und bat Sie, mit Ihren Füßen acht zu geben.
Nach dem zweiten Mal jedoch meinte Sie, dass sie das – auch – diesmal nicht gewesen sei … ganz sicher! Wir blieben ein Weile wach liegen und lauschten gespannt. Und tatsächlich, erneut raschelte es an der Tüte. Die Schlussfolgerung war leicht: Wir hatten einen blinden Passagier mir Vorliebe für Kekse.
Nachts konnten wir natürlich nicht allzu viel dagegen tun, also schliefen wir weiter und starteten am Nächsten morgen nach dem Frühstück eine Räum- und Suchaktion. Während dieser stellten wir fest, dass unser neuer Mitfahrer nicht nur Kekse mochte, sondern diese auc versuchte mit Wein hinunterzuspühlen, da das 4Liter-Goone-Tetrapak ebenfalls angeknabbert schien. DAS bedeutete Krieg und einen weiteren Punkt auf unserer Tagesordnung: Mausfallen besorgen.

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Aber alles zu seiner Zeit, denn als erstes spazierten wir einen kleiner Runde durch die eigentlich ganz ansehnliche Stadt.
Kalgoorlie-Boulder ist ein Bergbau-Stadt in Mitten des australischen Outbacks. Sie entstand an der sogennanten „Golden Mile“, eine der größen Goldadern der Welt. Heute ist hier der größte aktive Gold-Tagebau der südlichen Halbkugel und die Stadt bietet den dort arbeitenden Kumpels und deren Familien die nötigen Unterkünfte und Versorgungsmöglichkeiten. Sie hat momentan etwa 25000 Einwohner.

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Im Gold-Tagebau stand heute glücklicherweise eine Sprengung an und so legten wir den geplanten Besuch dort natürlich so, dass wir diese auch erleben konnten. Wir müssen jedoch gestehen, dass neben dem lauten Knall und ein wenig Rauch nicht allzuviel zu sehen war, was den immensen Dimensionen dieses Lochs zu schulden ist. Bei einer Fläche von 4,2 x 2km und einer Tiefe von 600m wirkten die Baumaschinen wir Spielzeugautos. Die eigentlich riesigen Kipplaster brauchten allein 50 Minuten für Ihre Fahrt vom oberen Rand entlang der Autobahnbreiten Straße an den Seiten bis hinunter zum Boden. Dort wurden sie von den gewaltigen Baggern mit ein bis zwei Schauffeln Sand, Gestein und ein gaaaanz klein wenig Gold voll beladen, um dann den Weg zurück nach oben anzutreten, welcher natürlich wieder fast eine Stunde dauerte. Während einer Auffahrt werden dabei von einem dieser Laster etwa 200Liter Kraftstoff verbrannt.
Ergebniss von all dem sind 17 Tonnen reines Gold pro Jahr.

Auf dem Parkplatz des SuperPit fanden wir sogar einige Steine mit kleinen Goldstückchen drin. Darüber freuten wir uns wie kleine Kinder und im Besitz von Goldsteinen fühlten wir uns kurze Zeit superreich.

Anschließend kauften Doreen und ich im Baumarkt zwei Mausefallen. Die Kassiererin empfohl uns dabei gleich, diese mit Ernussbutter zu betreiben, da Mäuse Ernussbutter lieben. 😉 Noch auf dem Parkplatz befüllten wir die beiden Fallen und verteilten sie hinten im TiDo. Wir waren schon gespannt, ob und was genau wir damit fangen würden …

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Nach dem lohnenswerten Besuch in der Stadt des Goldes fuhren Marco, seine beiden Mitfahrer und wir am frühen Nachmittag wieder Richtung Süden, denn schließlich wollten wir ja auch nach Esperance, einem beliebten Urlaubsort an der Südküste.
Wir passierten erneut Norseman und etwa 80km später fanden wir wiedereinmal ein gemütliches und einsames Plätzchen für die Nacht. Holzbeschaffung erledigten wir heute mal schnell mit Hilfe des Autos.

Später saßen wir alle am Warmen Feuer, als Doreen und ich plötzlich ein kurzes klackendes Geräusch im TiDo hörten. BINGO … schon am ersten Abend konnte der kleine Fressack der Erdnussbutter nicht widerstehen und ging in die Falle. Doreen war natürlich auch etwas wehmütig dabei, da der kleine doch etwas niedlicher war, als erwartet. Naja, jedenfalls war die Nacht wieder ruhig und die Kekse aussser Gefahr.

Bei Anton in Esperance – 31.03. bis 04.04.2011
9. April 2011 von TiDo

Tag 1 – 31.03.2011

Ziel war heute die Südküste Westaustraliens und der von Touristen und Backpackern außnahmslos gelobte Ort Esperance. Dort soll es die schönsten Strände Australiens geben und dementsprechend stiegen wiedereinmal unsere Erwartungen. Wir alle freuten uns, als wir dem Meer endlich wieder näher kamen und als wir in dem sehr überschaubaren und gebütlichen Städtchen ankamen, wurden wir nicht enttäuscht.

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Bevor es jedoch auf die Great-Ocean-Drive, eine Straße entlang der Küste bei Esperance, ging, stand zunächst Wäsche-Waschen auf dem Programm. Bei den maximal halbstündigen Waschprogrammen der Maschinen in den Waschsalons war das aber schnell erledigt und es konnte losgehen. Wir machten sozusagen Strandhopping, fuhren also von einer Bucht zur Nächsten. Wir spazierten im Sand, auch über die felsigen Abschnitte und zumindest wir Kerle gingen natürlich auch Baden.
Doreen und mich erinnerte die Gegend ein bisschen an die Strände in Tasmanien, nur dass es hier um einiges wärmer war und das Baden keine Überwindung kostete.

Nach dem wir den kompletten „Great Ocean Drive“ abgefahren waren und uns wirklich jeden Strand gesehen hatten, suchten wir uns für die Nacht einen geeigneten Platz am Meer, wo Marcos Mitfahrer auch problemlos ihre Zelte aufbauen konnten.

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Wie immer bewiesen wir dabei ein gutes Händchen. Yvonne und Nick wollten gerade anfangen, ihre Schlafplätze einzurichten, als uns Anton, ein etwas kautziger, aber sehr fit-wirkender ältere Herr über den Weg lief und uns ansprach.
Zu beginn dachten wir, er wolle uns ermahnen, da hier ja camping eigentlich verboten sei. Das Gespräch ging zunächst auch in diese Richtung. Das Thema Übernachtung endete aber recht Bald mit Antons Worten: „Na ihr könnt doch nicht HIER bleiben! Kommt doch mit zu mir, ich habe ein Haus und ein großes Grundstückt.“

Natürlich hatten wir wieder die typisch deutschen Zweifel, denn in Deutschland würde es wohl nicht so schnell passieren, dass man einfach mal angesprochen und zum Übernachten eingeladen wird … ok, außer in Hamburg 😉
Wir waren jung und zu fünft, also legten wir die Bedenken beiseite und fuhren Anton bis zu seinem Haus nach und hatten seit längerem mal wieder ein festes Dach über dem Kopf … es sollten am Ende 4 Nächte werden.

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Anton ist ein 73-jähriger „Friese“, der vor ca. 40 Jahren nach Australien kam und nun mit seiner Freundin in Perth lebt. Vor einigen Jahren baute er ein Haus in Esperance, in dem er nun eigentlich den großteil seiner Zeit mit „auszuspannen“ und ein paar Hobbys verbringt.

Beim Backpacker-Abendessen, dass aus Nudeln mit Soße bestand, überzeugten wir Anton, dass es nicht immer Fisch und Fleisch sein muss … aber, naja, Fisch und Fleisch sind schon gut :). Zu Bier und Wein unterhielten wir uns anschließend wiedermal ausführlich über unsere bisherige Reise.

Tag 2 – 01.04.2011

Am nächsten Morgen wurde ausgeschlafen und danach ausführlichst gefrühstückt. Marco musste allerdings etwas früher aufstehen, da Yvonne recht früh in die Stadt gebracht werden wollte. Sie hatte sich entschieden, mit dem Bus weiter nach Perth zu fahren. Ihr ging es wohl etwas zu langsam voran!?
Am frühen Nachmittag kümmerten sich Marco und ich ein wenig um die Autos, da uns diverses Werkzeug aus Antons Garage zur Verfügung stand. Allerdings war alles in Ordnung und so konnten wir später mit Doreen, aber ohne Nick nochmal zum Strand fahren.

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Wir genossen Antons Gastfreundschaft sehr. Sein Haus war gemütlich und für uns fühlte es sich wie Luxus an. Wir hatten unser „eigenes“ Bad, durften unsere Wäsche waschen und das Internet nutzen, wie wir wollten.
Anton war tagsüber gar nicht zu Hause und erledigte wohl einige Dinge in der Stadt. Hier zeigte sich wieder mal das große Vertrauen gegenüber uns Fremden, die wir dennoch allein in seinem Haus ein- und ausgehen durften. Wir hätten also eigentlich sein Haus ausräumen können … Flachbildschirm, Computer, Auto usw. 😛

Tag 3 – 02.04.2011

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Der heutige Tag begann wie gestern … warum auch nicht. Selbst für Marco wiederholte sich der Vormittag, denn heute musste er Nick zum Bus bringen. Der wollte seiner deutschen Freundin in Adelaide nach einem Auffahrunfall zur Seite stehen. Ihr selbst ging es gut, ihr Auto jedoch war ein Totalschaden. Somit waren wir nun „nur“ noch zu dritt unterwegs, was aber keinen von uns wirklich störte.

Nach dem Mittag wollte Anton mit uns einen Ausflug zum „Cape le Grande“ machen und natürlich ließen wir uns nicht zweimal bitten.
Der Weg dort hin war natürlich keine Straße, sondern ein Strand. Wir sind ja auch in Esperance. Unterwegs kamen wir an Dünen vorbei, die bestiegen wurden. Am Cape selbst überredete Marco Anton zum Angeln. Wie wir ja wissen, war Marco in den letzten Wochen dabei eher glücklos gewesen. Aber unter den Augen eines alten Fuchses dauerte es nicht lange und der erste hing am Haken. Während die beiden beim Angeln ihren Spass hatten, genossen Doreen und ich den Ausblick und die Sonne, denn von beidem gab es mehr als genug …

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Obwohl die Sonne schon nicht mehr sooo weit über dem Horizont stand, entschieden wir uns, noch auf den „Frenchmens Peak“ zu steigen. Er ist zwar nicht besonders hoch, aber überragt alles andere in der Gegend deutlich, was eine gute Aussicht verspricht.
Der Aufstieg war kurz, aber steil und knackig. Wir waren alle sehr überrascht, wie selbstverständlich Anton das meisterte.
Oben angekommen bekam man einen sehr guten Eindruck von der tollen Landschaft. Auf der einen Seite das blaue Meer mit seinen vielen weißen Buchten und auf der anderen das endlose, recht karge Land.
Wir verweilten eine ganze Weile und das nicht nur, weil Anton verschnaufen musste. Wir hatten diesen tollen Flecken Erde kurz vor Sonnenuntergang ganz für uns allein. Kein Grund also schnell weiter zu ziehen.
Rückzu nahmen wir trotz Dunkelheit wieder den Weg entlang des Strandes, an dem sich mittlerweile sehr viele zum Angeln niedergelassen hatte. In der Dämmerung und nach Sonnenuntergang sollen die Fische wohl besonders schnell anbeißen.

Tag 4 – 03.04.2011

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Ruhetag, wenn man das so nennen kann. Außer ein wenig Arbeit im Garten, war nichts geplant. Anton baut auf seinem Grunddtück praktisch alles an, was man irgendwie in der Küsche verwerten kann. Vom Olivenbaum bishin zu Tomaten und Feigen war alles zufinden. Von einigem war auch einfach soviel da, dass er damit nicht anderes anfangen konnte, ausser es nach den verschiedensten Rezepten einzukochen. Der Hit waren die sauer eingelegten Auberginen, das Rabahrbakompott, die Pflaumenmarmelade, …
Der Tag klang bei Wein und „Der Herr der Ringe – die Gefährten“ aus. Wir haben den Film allerdings nicht komplett geschafft, da einer nach dem anderen in seinem Sessel oder auf der Couch eingeschlafen war.

Tag 5 – 04.04.2011

Es hieß Abschied nehmen von Anton und Esperance. Die 5 Tage hier werden uns vor allem durch Anton in besonderer Erinnerung bleiben. Danke Anton!
Er wird vermutlich noch vor uns in Perth ankommen, weil er den direkteren Weg fahren wird. Jedenfalls hat er uns auch da schon zum Essen eingeladen. Wir werden sehen, ob es klappt.
Marco, Doreen und ich machten uns also auf den Weg zu einer neuen Etappe entlang der westaustralischen Küste. Albany wird unser nächstes Ziel sein … vermutlich morgen.

Süd- und Westküste bis Perth – 04.04. bis 11.04.2011
23. April 2011 von TiDo

Tag 1 – 04.04.2011

Der heutige Tag bestand nach dem Abschied von Anton in Esperance ausschließlich aus Fahren. Die Straße verlief inlands und bot nur wenig Abwechslung. An einem Fluß etwa 100km vor Albany machten wir unseren Halt für die Nacht. Ein Feuerchen, selbstgemachter Kartoffelbrei mit frischen Buttermöhren und ein paar Getränke sorgten für einen gemütlichen Abend … wiedereinmal in der Wildnis.

Tag 2 – 05.04.2011

Die restlichen 100km waren schnell abgefahren und wir erreichten Albany, eine weitere Touristenstadt an der schönen Südküste. Recht schnell fanden wir Parkplätzen und gingen eine kleine Runde.
Schon in den letzten Tagen hatten doreen und ich ab und zu darüber gesprochen und spätestens der Blick aufs Konto zeigte, dass nun leider so langsam wieder die Jobsuche in den Vordergrund rückte. Und erster Anlaufpunkt ist dabei eigentlich immer die örtliche Touristeninformation, da die Herrschaften dort i.d.R. gut über die saisonalen und regionalen Gegebenheiten bescheid wissen.
Wie gewohnt waren wir dort nicht die einzigen Backpacker und so übersahen wir zunächst das bekannte Gesicht in der Masse. Bereits am Vormittag auf dem Weg in die Stadt wurden wir von einem Auto überholt, dass mir äußerst bekannt vorkam. Als auch das dazugehörige Gesicht aus der Masse herausstach,schloß sich der Kreis. Es war Manuel, den wir in Cairns schon einmal getroffen hatten. Wir unterhielten uns eine ganze Weile und taschten uns kurz aus. Er gab uns sogar eine Adresse und eine Telefonnummer von einem seiner ersten Arbeitgeber. Allerdings war der im Northern Territory, also noch sehr sehr weit weg … aber man weiß ja nie.

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Manuel und seiner momentane Reisebegleitung machten sich anschließend wieder auf den Weg. Leider waren die Damen in der Info diesmal nicht sehr hilfreich und so spazierten wir drei einfach mal zu einer Art Jobcenter. Aber auch da wurde uns nicht all zu viel Hoffnung gemacht. Nun ja, wir haben es versucht … so müssen wir eben weiter „Urlaub“ machen und im nächsten Ort weitersuchen… Im Supermarkt wurden die Vorräte noch einmal ergänzt und im McDonalds die Emails überprüft, bevor wir uns auf den Weg zum Mt Clarence machten. Er liegt direkt in bzw. neben der Stadt und bot einige nette Panoramen der Umgebung. Von hier aus entschieden wir auch, wo in etwa wir später nach einem Platz zum Schlafen suchen wollen, denn an den Rändern der Bucht ware viele hübsche Strände und kleine Buchten zu sehen.
Gesagt getan …! Auf der Vancouver-Halbinsel direkt vor Albany fanden wir ein ruhiges Plätzchen und ließen den abend ruhig ausklingen.

Tag 3 – 06.04.2011

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Im Vergleich zu Doreen und mir war Marco auch hier recht früh auf den Beinen um wiedermal sein Glück beim Angeln zu probieren. Nach dem späten Frühstück leistete ich ihm Gesellschaft. Später kam auch Doreen dazu und legte sich in die Sonne. Es dauert eine ganze Weile aber da, tatsächlich, da war einer dran … ein FISCH! Marco freute sich wie „Atze“ und wir teilten den einen Fisch freundschaftlich zum Mittagessen. Lecker … aber die Menge ist ausbaufähig 😉
Da der felsige Küstenabschnitt hier zwar zum Angeln geeignet war, aber zum Baden nur wenig einladend, packten wir unsere Sachen und fuhren nur eine Bucht weiter. Dort wartete ein traumhafter Badestrand auf uns, den wir erneut mit niemandem teilen mussten. Wir hatten wirklich viel Spaß.
Heute zeigten sich wieder die Vorteile des frühen Aufstehens, denn erneut blieb am Nachmittag noch genügend Zeit für ein paar Kilometer.

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Wir passierten mehrere gemütliche Küstenstädtchen und noch mehr schöne Strände bis zu unserem nächsten Stopp an den sogenannten Elephant Rocks. Ihren Namen bekam die kleine Bucht bzw. die Felsen in Ihr wohl durch die leichte Ähnlichkeit zu einer Herde Elefanten, die ins Wasser laufen … durchaus nachvollziehbar! Entspannt gingen wir den kleinen Spaziergang vom Parkplatz bis hin zur Bucht in Angriff. Es war ein schickes Plätzchen und auch der Name schien wirklich nicht sehr weit hergeholt. Wir gingen baden, genoßen das Wetter und ließen uns den kräftigen Wind um die Nase wehen.

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Später fanden wir nahe einer Botsanlegestelle bei einem Campingplatz eine Dusche und machten uns frisch. Da das Wetter nun in sehr starken Wind unter grauen Wolken umgeschwenk hatte, suchten wir uns ein paar Kilometerweiter ein durch Bäume und Sträucher geschütztes Plätzchen nicht weit vom Wasser und warteten auf den nächsten Tag.

Tag 4 – 07.04.2011

Das Wetter allerdings wollte über Nacht nicht besser werden. So fuhren wir zwar gemütlich weiter, bei den häufigen Schauern machte das heute jedoch nur wenig Spaß.
Mittlerweile in Augusta, der Stadt am südöstlichsten Zipfel des Kontinents, angekommen, füllte wir im Supermarkt zunächst die Vorräte auf, um danach unser Wetter-Glück am Leuchtturm zu versuchen. Leider vergeblich.
Am Cape Leeuwin angekommen goss es in Strömen. Spätestens die gepfefferten Eintrittspreise vermießten uns dann die Leuchtturmlaune. Auf dem Parkplatz trafen wir so einige Backpacker, denen es genauso ging, und Leuchtürme haben wir ja nun auch schon ein paar gesehen.
10km nördlich des Leuchturms wartete eine ruhige Bucht auf uns, an der Wir wiedermal eine Nacht auf das Weiterziehen der Wolken warteten.

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Tag 5 – 08.04.2011

Der alte Tag ging, der neue kam, doch die Wolken blieben zunächst. Marco, wie üblich früh auf den Beinen, versuchte sich erneut mit der Route. Während Doreen noch etwas entspannte, ging ich ihm später nach und schloss mich an. Bis dahin war Marco recht erfolglos.

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Nun, wie soll ich sagen … mit mir kam dann die Sonne und auch der Erfolg. Es dauerte nur wenige versuche, bis ich den ersten zappelnden Fisch am Haken hatte. Auch der zweite und dritten ließen danach nicht lange auf sich warten. Nach einer Weile entschied Marco, nicht mehr zu nur zu angeln, sondern ebenfalls Fische zu fangen. Zum Mittagessen gab es dann unglaubliche 11 Fische mit gebratenen Kartoffelspalten … toll 😉 Nach dem Mittagessen packten wir unsere Sachen und fuhren noch ein paar Kilometer ins Touristen-Örtchen Margaret River.

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Unterwegs feierte unsere TiDo ein kleines Jubiläum … er hat schon so einiges gesehen und wir sind sehr sehr zuversichtlich, dass auch wir noch sehr viel mit ihm er-fahren werden!

Die Gegend um Margaret River ist ein bekanntes Weinanbaugebiet und Obstplantagen soll es hier im Südwesten auch viel geben. Allerdings machten uns ein paar deutsche Backpacker und auch die Damen in der Information nicht sehr viel Hoffnung, da die Saison gerade am auslaufen sei. Wir machten also einen kleinen Bummel durch den Ort, dessen Bars, Hostels und Kneipen wir allerdings recht wenig abgewinnen konnten. Nach dem obligatorischen Besuch des Suptermarktes ging es wieder zur Küste zurück und schnell war neues ruhiges Plätzchen zum Verweilen am Feuerchen gefunden. So langsam konnten wir uns auch schon mal an die täglich wiederkehrenden Sonnenuntergänge über dem Meer „gewöhnen“, die uns während der Reise entlang der Westküste begleiten werden.

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Tag 6 – 09.04.2011

Am nächste Morgen gabs zur Abwechslung mal kein Angeln, sondern einfach nur Ausschlafen. Ohne Eile führte uns der Tag zunächst bis Busselton. Erwähnenswert ist an diesem netten kleinen Urlaubsort vor allem die Jetty, eine Bootsanlegestelle. Sie zählt mit 2km Länge zu den längsten hölzernen Anlegestellen der Welt.

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Darüberhinaus scheinen hier vor allem Australier Ferienhäuser zu besitzen bzw. ihren Lebensabend zu genießen. Insgesamt ein ganz angenehmer Ort. Um den Highway mal wieder zu meiden, verlassen wir Busselton am späten Nachmittag über eine kleine, direkt am Ufer verlaufenden Straße und können so direkt am Strand übernachten.
Ein Sonnenuntergangsbild spare ich mir an dieser Stelle, obwohl Doreen es tatsächlich geschafft hat, zwischen 17:27Uhr und 18:07Uhr 254 Bilder von diesem zu machen 😉

Tag 7 – 10.04.2011

Langsam aber sicher kommen wir Perth immer näher, auch wenn wir es heute noch nicht erreichen sollten. Langsam aber sicher leert sich auch unser australisches Konto. In Bunbury überlegen Doreen und ich kurz, hier nach Donnybrook abzubiegen, um uns trotz Saisonende an der Apfelernte zu versuchen. Nach Telefonaten mit zwei Farmern, deren Nummern wir von Backpackern in Marrgaret River hatten, verwerfen wir diesen Gedanken allerdings schnell wieder und fuhren mit Marco weiter nach Norden.
Wir lockern die Highwayfahrt immer wieder mit Abstecher zu Dünen und der Küste auf, bis wir bei Port Kennedy, südlich von Rockingham, einen großen Parkplatz für die Nacht finden.
Von einsamer und unberührter Natur ist nicht mehr viel zu merken, denn mittlerweile grenzt Wohngebiet an Wohngebiet und die Grenzen zwischen den Ortschaften sind praktisch nicht vorhanden. Man merkt, dass man sich so langsam im Einzugsgebiet von Perth und seiner Vororte bewegt. Das bedeutet aber auch, dass wieder überall Duschen zu finden sind und die BBQ-Plätze nicht mehr mit Holz befeuert werden müssen.
Gegen 10Uhr Abends, Doreen liegt schon im Bett, greifen sich Marco und ich nochmal die Tintenfischköder und die Angeln und gehen zur 100m entfernten Jetty. Und siehe da, Fisch am Haken, ohne groß was machen zu müssen. Hin und wieder aber zog es unerwartet stark an der Angel, woraufhin wir mit unseren Taschenlampen ins Wasser leuchteten. Da merkten wir, nicht nur der gemeine Fisch hatte mitbekommen, dass es hier vermeintlich Futter gibt, sondern auch diverse Rochen mit Durchmessern um die 1,20m. Es gingen einige Haken und mehrere Meter Schnure verloren, aber es landeten am Ende etwa 8 Fische auf dem Grill. Leckerer Mitternachtsimbiss!

Tag 8 – 11.04.2011

Recht früh auf den Beinen und nach Frühstück mit Toast und Eiern nehmen wir die letzten Kilometer bis zur Hauptstadt Western Australias in Angriff. Durch die Industrielandschaften bei Fremantle fahren wir entlang des nördlichen Ufer des Swan River bis ans Zentrum der viertgrößten Stadt des Kontinents. Auch wenn wir das Zentrum noch nicht gesehen hatten, machte Perth einen bis hierhin sehr grünen und weitläufigen Eindruck. Irgendwie angenehm!
Am heutigen Ziel angekommen war schnell ein kostenloser Parkplatz gefunden und dem ersten Spaziergang stand nix mehr im Weg …

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Übrigens: Western Australia ist ca. 7 mal so groß wie Deutschland, jedoch leben hier nur etwa soviel Menschen, wie in Hamburg und die meisten davon in Perth. Man kann sich schwer vorstellen, wie weit dieses Land ist. Wir finden es immer wieder beeindruckend.

Seit Adelaide liegen nun 3 Wochen und ca. 3500km hinter uns und wir freuen uns schon sehr auf die bevorstehende Zeit in Perth und später im wilden Westen Australiens.

Perth und die Jobusche – 11.04. bis 08.05.2011
23. April 2011 von TiDo

Der erste Stadtbummel in Perth bestätigte die Erwartungen, die sich während der Fahrt zum Zentrum, aber auch bei den Betrachtungen der Stadtkarte im Atlas gebildet hatten. Irgendwie macht Perth einen gemütlichen Eindruck!

Obwohl die Stadt als Ganzes natürlich am Indischen Ozean liegt, befindet sich das eigentliche Zentrum etwa 10km von der Küste entfernt. Da sich aber der Swan River sowie der Canning River quer durch die Stadt schlängeln und im Bereich des Zentrums eher an große Seen erinnern, bekommt man mehr das Gefühl, durch einen großen Urlaubsort, anstatt durch eine Millionenstadt zu fahren.

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Die City ist auch hier die typische Banken- und Shopping- ecke mit ein oder zwei Dutzend Hochhäusern, die die Skyline der Stadt formen. Die Stadtmitte ist, von Wohngebieten umgeben. Die sind hier nichts Außergewöhnliches, verteilen sich jedoch schön über die Hügel an den Flußufern und werden durch viel Grünflächen und Parks aufgelockert.

Marco, Doreen und ich liefen also am Ufer entlang bis zur zentralen Fähranlegestelle am Swan Bells (Schwanenglocken) einem moderene Glockenturm. Er ist 82,5m hoch und beherbergt ein Glockenspiel, bestehend aus 18 Glocken.
Von dort ging es dann direkt in die Häuserschluchten der Innenstadt. Geschäftiges Treiben, Touristen, Shoppingcenters usw., nach mehr als einem Monat eine willkommene Abwechslung. Grobes Ziel jedoch war die öffentlich Bibliothek mit ihrem i.d.R. freien Internet. Dort angekommen zeigte sich, dass Backpacker und die ansässigen Studenten gleichermaßen Anspruch erhoben … blöde Studenten 😉
Wir suften ein wenig im Internet und schauten natürlich auch schon nach Jobs bzw. entsprechenden Anlaufstellen, da wir alle drei recht bald wieder unsere Konten auffüllen wollten, oder besser, mussten. Zwei Arbeitsagenturen in Perth waren dabei immer im Gespräch, denen wir anschließend einen Besuch abstatten wollten.
Als wir die Bibo verließen, sah ich doch tatsähclich ein bekanntes Gesicht auf dem Vorplatz. Yvonne, die bei Anton in Esperance unsere Reisegesellschaft verlassen unmütig hatte, sass da und tippte auf Ihrem Notebook herum. Naja, wir hatten keine große Lust auf Konversation und passten einen guten Moment ab, um unbemerkt weiter zu ziehen.
Die erste Arbeitsagentur, ein 15m² kleiner Raum mit zwei PC-Plätzen und jeder Menge zerissenem Papier an der Wand machte keinen zuversichtlichen Eindruck und auch fühlte sich niemand irgendwie zuständig für uns. Auf ging es zur Nächsten.

Diese nun nannte sich „Aussie Jobs“, lag direkt im Zentrum und war selbsternannt spezialisiert auf Backpacker. Ein einizger Raum, ca. 30m², voll mit Bildern, Fotos, Straßenkarten, Postkarten von Australien, Kleinanzeigen und Annoncen von Backpackern, 3 Schreibtische und ca. 30 Stühle, die aber für die gefühlten 70 Leute, die gerade anwesend waren absolut nicht reichten. Jedesmal, wenn jemand den kleinen Gang, der von der Straße bis zu den Räumlichkeiten führte und ebenfalls voll mit Leuten war, entlang kam, fragte eine laute grelle Stimme aus dem Hintergrund, ob man einen Termin hätte. Wenn nicht, solle man doch bitte morgen „früh“ um 10:30Uhr wiederkommen, um an der täglichen Jobvergabe teilzunehmen. Nun gut, so sei es …
Das Thema „Jobsuche“ wird uns in Perth eine Weile beschäftigen und darum haben wirs ab hier in separate Abschnitte verpackt.

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Es war mittlerweile spät am Nachmittag und wir wussten auch noch nicht genau, wo wir nächtigen können und wollen. Wir machten uns also auf den Rückweg zu den Autos. Der Parkplatz, direkt unter der Brücke einer achtspurigen Zufährtsstraße zur Innenstadt, lag ruhig und von Weiten recht schwer einzusehen. So entschieden wir uns spontan, gar nicht erst woandershin zu fahren und blieben dort. Als die Sonne untergegangen war saßen wir mit unseren Klappstühlen unter der Brücke und aßen Reis mit Fertigsoße. Wer jetzt meint, „die leben wie die Penner“, dem geht dabei scheinbar die Romantik völlig ab. Aber seht selbst … Willkommen in Perth!

Am nächsten Morgen ziemlich genau um 8Uhr, nach einer Nacht unter der Brücke, waren wir gerade beim Frühstück, als eine nette Dame in Uniform auftauchte und fragte, ob wir hier geschlafen hätten. Wir meinten natürlich „nein“ und erzählten ihr, dass wir gerade hier angekommen seien und uns für einen Stadtbesichtigung stärken würden. Sie wünschte uns viel Spaß und erwähnte noch einmal, dass es nicht gestattet sei, hier zu übernachten. 😉

Nach einem weiteren Tag in der Stadt schauten wir uns heute mal etwas weiter Richtung Küste nach Schlafplätzen um. Lange hat es nicht gedauert.
8Uhr des nächsten Morgen stand wieder der Ranger am Auto und ermahnte uns. Übernachten sei hier nicht erlaubt. Mmh, schon wieder 8Uhr … sehr interessant. Der Ranger war jedoch sehr nett und verwies uns auf einen Parkplatz nur wenige hundert Meter weiter, auf dem noch anderen Backpacker nächtigen und wo es wohl geduldet werden würde.

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Wir schauten uns die Stelle an und waren positiv überrascht. Ein großer Parkplatz am Scarborough Beach, einem der vielen recht schicken Strände von Perth. Neben den vielen bunten Gleichgesinnten gab es viel Platz, ein kleines Gebäude mit Duschen und Toiletten, Trinkwasser, die üblichen BBQs und das Auto steht 20m vom Sand und 100m vom Wasser entfernt. War ein bisschen wie Campingplatz. Was will man mehr für „KOSTENLOS“?!

Mit nur wenigen Ausnahmen sollte der Scarborough Beach unser zu Hause für die Zeit in Perth werden und wir haben uns auch recht wohl gefühlt. Wenn wir nicht gerde Jobangebote prüften oder in der Stadt unterwegs waren, würden wir die Zeit hier verbringen. Tagsüber in den Wellen toben oder in der Sonne liegen, abends mit anderen Reisenden oder sogar interessierten einheimischen Passanten quatschen.

Die Polizei und auch die Rangers würden zwar regelmäßig vorbeikommen, wollten jedoch nur sehen, ob sich alles in geordneten Bahnen abspielt. Und mit wenigen französischen Ausnahmen sollte es das auch.

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Aber auch die Innenstadt hatte noch viel zu bieten. Bei unserem ersten Rundgang hatten wir ja noch nicht sooo viel gesehen.
Eines der schönesten Fleckchen in Perth ist zweifelos der Kings Park, der gleich neben der City auf einer kleinen Anhöhe liegt. Mal abgesehen von den kostenlosen Parkplätzen in Zentrumsnähe, die wir bei unseren Besuchen in der Arbeitsagentur nutzten, hatte man von hier auch einen tollen Blick über die Stadt und den Swan River. Er bot auch viel größere und kleinere Wege für gemütlichen Spaziergänge. Gerade an Wochenden kommen Familien ais ganz Perth um hier zu spielen oder zu picknicken.
Der Kings Park bot eben für jeden etwas, und das nicht nur bei schönem Wetter am Tag, sondern auch bei schönem Wetter bei Nacht 😉

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Er war, wie gesagt, Ausgangspunkt für so viele Spaziergänge oder Wanderungen in die so vielseitige Stadt. Wir sind uns nicht sicher, ob es am Wetter lag, oder an der Tatsache, dass wir letztendlich sehr lange in Perth verweilt hatten, aber wir mögen es hier!

Eine so große Stadt hat natürlich auch einen Hafen, wo bei dieser letztendlich eine eigene Stadt ist, die an der eigentlichen Mündung des Swan River liegt und Fremantle heißt. Auch hier haben wir uns natürlich mal umgesehen. Neben der üblichen Hafenromantik mit Verladekränen, starkem LKW-Verkehr und viel Lärm hat Fremantle aber auch seine entspannten Ecken, wie den alten Fischereihafen, wo immer etwas los zu sein scheint. Etwas weiter nördlich, eigentlich schon fast Perth, gibts auch ein paar Strände, die zur Hafenstadtgehören und an denen noch weniger los war, als woanders … wir können nicht nachvollziehen warum, sind sie doch nicht weniger schön.
Auch hier verbrachten wir eine Nacht bis Punkt 8Uhr der Weckdienst klopfte 😉

Jobsuche … und Ähnliches

Am ersten Tag nahm man uns in die Kartei auf und ab dann tauchten wir jeden Tag um punkt 10.30 Uhr auf, um mit den rund 50 anderen Backpackern den Jobangeboten zu lauschen, die von den reizenden jungen Damen ausgerufen wurden. Anissa, Nadia und Jessica gaben sich wirklich die allergrößte Mühe, merkten sich jedes Gesicht, dessen Herkunft, Voraussetzungen und Fähigkeiten. Die vielen Stunden die wir dort verbrachten, waren durch ihren Witz und Charme, das Chaos und Durcheinander nie langweilig. Irgendwie war diese Jobagentur schon ein Erlebniss. Und tatsächlich bekamen wir Tag für Tag mit, wie nach und nach ein Backpacker nach dem anderen ein Job vermittelt bekam.
Auch Marco, unser „Mitfahrer“ war nach nur einem Tag „unter der Haube“. Nadia machte uns ein bisschen Hoffnung, das vielleicht auch Tim dort anfangen könnte, da dieser Arbeitgeber normalerweise immer 2 Männer braucht und nicht nur einen. So könnte wenigstens einer von uns erstmal etwas Geld verdienen. Wir hofften…

Eines Morgens, wir waren gerade auf dem Weg zur Agentur, rief Marco an und fragte, was wir denn nun für einen Job hätten. Wir wunderten uns und Tim sagte: „Wir haben immernoch keinen Job. Wieso?“ Darauf meinte Marco, sein Chef hätte bei der Agentur angerufen und gefragt, ob Tim noch „verfügbar“ sei und ihm wurde gesagt, Tim hätte bereits einen anderen Job. Uns sind bald die Augen aus dem Gesicht gefallen, wir wussten nichts von einem anderen Job und waren sehr gespannt was uns Nadia zu sagen hatte.
In der Agentur angekommen, alles war wie immer rappelvoll mit genervten Backpackern jeglicher Herkunft, bekamen wir mit, wie ein Deutscher einen Job bekommen hatte, der sehr nach dem klang, was Marco machte. Wir wunderten uns immernoch…
Nach einer ganzen Weile kamen wir schließlich an die Reihe und Nadia durchsuchte ihre Kartei ob für uns etwas dabei ist. Dann fragte Tim schließlich, was es denn mit diesem Arbeitgeber von Marco aufsich hatte, der von ihr mitgeteilt bekam, das Tim bereits einen anderen Job hätte.
Nadia schlief das Gesicht ein und fing bald an zu heulen. Sie rüttelte an Tims Armen und schrie nur: „Fuck, fuck, fuck… you are the other german…fuck fuck…“ Es stellte sich schließlich heraus, das in der Agentur wohl eine Verwechslung statt fand, da intern nicht von Tim gesprochen wurde, sondern nur von „the other german“ (der andere Deutsche). Und da es hier ja nicht nur einen Deutschen gibt, sondern keine-ahnung-wieviele, bekam ein anderer Tim´s Job. Nadia war außer sich und war drauf und dran Daniel, der den Job dann bekam, anzurufen und zurückzupfeiffen, aber natürlich konnte sie das nicht tun, er freute sich ja genauso darüber.

Nun, wir waren erstmal völlig frustriert, da wir wussten, das wenigstens einer von uns hätte arbeiten können und das sogar ziemlich sicher, denn es wurde ja eigentlich direkt nach Tim gefragt. Nadia plagte das schlechte Gewissen und sie verbog sich fast, um nun noch etwas für uns an Land zu ziehen, aber es war wie verhext, es gab einfach nix für uns.

Tag für Tag verließen wir enttäuscht die Agentur, versuchten aber den immer weiter aufkeimenden Frust nicht allzu sehr auf die verbleibende Zeit abfärben zu lassen. Wir genossen die Tage dennoch und wussten, dass jeder Tag, so erfolglos er auch gewesen sein mag, westaustralisch enden würde … nämlich so:

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Eines Nachmittags, wir waren „zu Hause“, ich kam gerade aus dem Meer und Doreen stopfte Unmengen an Frust-Chips in sich rein. Wir unterhielten uns gerade mit unseren momentanen Nachbarn, einem sehr sympathischen Päarchen aus Zwickau, welches leider viel zu kurz in Perth verweilte, als plötzlich unsere Handy klinglte: „Hey Doreen, this is Nadia from Aussiejobs. How are you?“ Ihre Stimme strahlte nur so durchs Telefon und überschlug sich fast. Ich war ganz aufgeregt … Fortsetzung folgt!