Am Batursee
11. August 2015 von TiDo

Zum und am See

Nach dem eher gemütlichen Programm am gestrigen ersten Tag, stand heute ein etwas weiterer Ausflug auf dem Plan. Nach dem Frühstück, das heute Bananenbrot mit Rohzucker und natürlich die obligatorischen Früchte bereithielt, tauschten wir wie geplant die Mopeds und machten uns auf die Piste.
Der See Batur lag innerhalb der Caldera am Mt. Batur, dem zweit höchsten der drei Vulkane auf Bali. Die Straße führte stetig berauf und die noch recht geschlossene Wolkendecke sorgte dafür, dass wir etwas fröstelten, was aber bei jedem Sonnenstrahl für einen irgendwie schönen „ahhhhhh“-Effekt sorgte. Etwa 50 km, also knapp mehr als eine Stunde vergingen bis zum Kamm der Caldera, der Gipfel des Mt. Batur blieb vorerst eingehüllt, sollte sich später bei aufklarenden Bedingungen hin und wieder mal zeigen.
Es ging also hinunter zum See, an dessen Ufer wir erstmal die Gegend in der einen Richtung und später in der anderen Richtung erkundeten. Durch viel bewirtschaftete Fläche und Fischerrei war das Land hier zwar interessant, aber dennoch sehr karg, trocken und nur bedingt „schön“. Einige Restaurants und Hotels ließen auch auf Tourismus schließen, der sich aber eher zurückhaltend zeigte.

Religiöse Führung

Auch einen der für Bali typischen Tempel wollten wir besuchen. Ein zwar weniger bekannter, aber dafür hoffentlich auch weniger frequentierter lag hier oben und wurde von Doreen und mir angesteuert. Auf dem leeren Parkplatz eingetroffen, kam gleich ein Herr auf uns zu. Wir hatten schon die Befürchtung, er wolle uns Plunder verkaufen, stattdessen aber bot er uns direkt eine kleine Tour an, die wir etwas zögerlich annahmen, da soetwas hier wohl selten kostenlos ist. Letztendlich stellte sich der junge Mann aber als äußerst nett heraus, führte uns ausführlich herum und stellte am Ende sogar frei, etwas zu spenden, oder nicht.

Zurück nach unten

Den Berg zurück hinab nach Ubud ging es wie im Flug, denn man brauchte den Roller eben nur rollen lassen. Doreen forderte zum Abendessen Pizza. Purer Zufall, dass ein deutsches Pärchen im Guci Guesthouse eine nahegelegene Pizzeria empfohl … zurecht!