Aus Ermangelung an zeiteffektiven Alternativen stand um 5 Uhr das bestellte Taxi vor der Haustür. Wir erkauften uns damit eine dreiviertel Stunde längeres Schlafen, die es auf jeden Fall wert war. Der Fahrer brachte uns in nicht einmal 15 Minuten zum Flughafen Dresden, der zum ersten Mal als Ausgangspunkt einer unserer Reisen diente.
Es ging zunächst mit einem kurzen Hopp nach Frankfurt / Main, am Condor-Schalter war die zwingend notwendige Touristenkarte für Kuba schnell erstanden und nach ein wenig warten bestiegen wir dann für knappe 12 Stunden den A340 nach Panama City, unsere Premiere eines Flugziels jenseits des großen Teiches Atlantik. In Panama wechselten wir dann für weitere 2 Stunden in eine etwas kleinere Maschine, die uns nach insgesamt etwa 15 reinen Flugstunden sicher in Havanna ablieferte.
Nach scheinbar üblichen eineinhalb Stunden Warten am Gepäckband, welches im 10 Minutentakt durchschnittlich 3 Koffer ausspuckte, wechselten wir noch ein paar Euro in den konvertierbaren der beiden kubanischen Peso. Ein Fahrer der ersten und auch einzigen gebuchten Unterkunft auf Kuba wartete schon auf uns und chauffierte uns durch das nächtliche Havanna zu einem Hostel, von dem aus in nur wenigen Fußminuten das Ziel für die Nacht erreicht war. Die Hausherrin der privaten Unterkunft war extra wach geblieben, zeigte uns sichtlich müde das kleine Zimmer mit Bad und überließ uns dann die Schlüssel. Nach einer schnellen Dusche fielen wir beide geschafft, aber nach vorne blickend und gespannt ins Bett.