Nicht ohne Frühstück
Nach einer wirklich angenehmen und erholsamen Nacht im äußerst tageslichttauglichen Guci Guesthouse, so der Name unseres Heims in Ubud, wurde uns von einer stets lächelnden balinesischen Angestellten das Frühstückliebevoll in der offenen Küche unseres Wohnbereichs serviert. Zu Tee oder Kaffee gab es mit Rührei gefüllte Toasttaschen und einen Obstteller. Einfach aber schmackhaft und ausreichend.
Erstmal klarkommen
Als erstes wollten wir uns heute um weiteres Bargeld und um ein Fortbewegungsmittel kümmern. Ein Geldautomat war im geschäftigen Treiben der engen und überfüllten Straßen des Ortrandes von Ubud schnell gefunden, aber im Weiteren sahen wir wohl zunächst den Wald vor Bäumen nicht. Leicht geschockt kehrten wir zurück zum Guci und fragten die Cheffin, wo ein Moped, dass nach dem ersten Eindrück geeigneteste Fahrzeug für die hießigen Straßen, am besten zu leien sei. Sie telefonierte kurz mit dem Ihrem Hausanbieten und reservierte uns ein Zweirad für morgen, heute war dort allerdings schon alles ausgebucht. Sie meinte aber, dass nur wenige Meter die Straße hoch, diverse weitere Vermieter zu finden seien, und dort fanden wir dann auch ein Moped für heute.
Reis auf Terrassen
Nun, Erfahrung auf zwei Rädern würde ich nicht abstreiten wollen, aber motorisiert war mir völlig neu. Doreen lehnte von vornherein dankend aber kategorisch das Steuer ab und so blieben nur mir ganze 3m Weg bis auf die Straße, um mich mit dem Gerät zurechzufinden. Das aber klappte zu Doreens Beruhigung recht gut und so waren wir auch schon auf dem Weg zum ersten Ziel, den Reisterrassen von Tegalalang. Dort ließen wir aber erstmal den designierten Touristenanlaufpunkt hinter uns und steuerten auf Empfehlung ein kleines Cafe etwas abseits an und gönnten uns mit Blick auf die weitestgehend noch unbepflanzten Reisfeldbecken etwas Süßes zum Mittag.
Nach einer weiteren kleinen Runde durch die umliegenden Dörfer trauten wir uns dann doch noch zu einem Spaziergang zwischen den anderen Touristen. Insgesamt eine hübsche Ecke, auch wenn das frische Grün der Reispflanzen saisonbedingt noch fehlte.
Abends standen zum Füllen unserer leeren Mägen mehr Lokale zur Wahl, als man hungrig verarbeiten konnte. Wie nahmen also mehr oder weniger einfach Platz und versuchten uns an Tapas der balinesischen Küche, bevor ein entspannter Tag unter dem großen Mückennetz unseres Bettes zuende ging.