Zwischen Welle und Flieger
22. August 2015 von TiDo

Abschiedsfahrt ins Surferdorf

Und schon wieder … kam der letzte Tag eines Urlaubs viel schneller als gewollt. Dank des zeitlich günstigen Rückfluges, konnten wir diesen Tag allerdings noch fast voll nutzen. Das Moped war noch bis 14 Uhr unser und ein letztes Ziel hatten wir für heute auch noch offen gelassen.
Suluban Beach ist ein kleines kultiges Surferdorf, welches durch seine exponierte Lage direkt an den Klippen jedem Schaulustigen von überall einen einwandfreien Blick auf die vielen Wellenreiter ermöglichte. Vor allem einfache, aber coole Unterkünfte und typische Bars prägten neben den jeder Menge Treppen und Boardläden das Ortsbild. Dort angekommen spazierten wir von oben bis unten einmal ab und schauten natürlich auch Jungs und Mädels auf dem Wasser zu. Die waren nicht nur jung und durchtrainiert, nein, auch ältere und beleibtere standen hier und äußerst elegant auf dem Brett. Einmal Surfer, immer Surfer.

Die letzten Wege

Auf dem Rückweg zum Hotel hielten wir noch mal kurz vor einem kleinen Bunten Tempel am Rande der Straße, den wir auch schon bei unseren Ausfahrten an den Tagen davor mehrfach passiert hatten. Für uns Deutsche wohl immer irritierend sind die hier weit verbreiteten Hakenkreuze, religiöses Symbol u.a. im Hinduismus.

Bevor wir dann gegen 14:30 Uhr vom Fahrer für den Transfer zum Flughafen abgeholt wurden, verabchiedeten wir uns fürs erste vom hier so praktischen Moped und nutzten die Wartezeit für das Schreiben der ersten Postkarten.
Die Fahrt zum Terminal dauerte keine halbe Stunde und stellte uns nun vor die Frage, was wir bis zum Abflug kurz nach 23:00 Uhr noch machen könnten. Wir enschieden uns, dass Gepäck an einer Aufbewahrungsstation abzugeben und die Zeit für einen letzten Spaziergang im angrenzenden Kuta zu nutzen. Ohne große Umwege gingen wir zum gleichen Lokal, dass wir schon gestern besucht hatten. Bei Cocktails und gutem Essen wartete es sich einfach viel angenehmer, als am Terminal.

Irgendwann aber war die Zeit leider doch gekommen, zumindest für dieses Mal endgültig Abschied zu nehmen. Unser letzter Weg hier auf Bali führte Doreen und mich also zurück zum Flughafen. Dort machten wir uns noch einmal ein wenig frisch und begannen mit dem üblichen Check-In-Prozedere. Nach dem pünktlichen Start lagen nun 19 Stunden Flug, inkl. einem kleinen Zwischenstopp in Dubai, vor uns.

Wir haben die Zeit im wohl touristischeren Teil Indonesiens sehr genossen und denken, wir konnten verschiedene Seiten der Inseln Lombok und Bali kennenlernen. Zentrales Erlebnis und Höhepunkt war zumindest für uns zweifellos die Tage rund um den Gipfel des Vulkans Mt. Rinjani, der hoffentlich auch vielen anderen zeigte, dass Strände und Hotelanlagen zum Glück nicht das Sehenswerteste hier auf den Inseln sind.

Bis bald …