Haus am Bergsee
3. September 2016 von TiDo

Hüttenrunde

Nach einer sternenklaren Nacht waren morgens wieder ein paar Wolken aufgezogen, dennoch war das Wetter top und sehr weit von Regen entfernt. Unweit von unserem herrlichen Schlafplatz parkten wir den VW an einem weiteren Stausee, den wir nun umrunden wollten.

Nach dem die Frage der Richtung geklärt war, begannen wir den Weg gegen den Uhrzeigersinn. Höhenmeter waren so gut wie keine zu absolvieren, weshalb wir uns auf einen entspannten Spaziergang eingestellt hatten. Allerdings entwickelte sich die erste Hälfte zu einer kleinen Sumpfpartie, die vor allem Doreen mit ihren flachere Schuhen hin und wieder fluchen ließ. Dennoch hatten wir viel Spaß, denn wir waren weit und breit die Einzigen, die Sonne schien und die Gegend war einfach nur schön.
Etwa zur Halbzeit erreichten wir die Reinvassbu, eine weitere der kleinen überall in Norwegen verstreuten Wanderhütten. Auch diese war einfach nur liebevoll und gemütlich ausgestattet und bot sogar eine prallgefüllte Voratskammer. Von der Kartoffel über verschiedenste Konserven bis hin zum fertigen Crepeteig war alles da. Wir suchten uns eine Tütensuppe raus und setzten Wasser auf. Auf der Bank vor dem Häuschen mit Blick auf den See gab es dann Mittagessen. Bevor wir uns von der Reinvassbu verabschiedeten, füllten wir noch das obligatorische Formular aus und hinterließen so unsere Kreditkartendaten um für die Suppe und den Tagesbesuch zu zahlen. Es war Kasse des Vertrauens und für uns Ehrensache, diese tollen Orte zu unterstützen.

Fisk-Dinner

Am Nachmittag nahmen wir auch noch ein paar Kilometer mit dem Auto in Angriff. Nach einem Stopp am Supermarkt und einem weiteren zum Duschen erreichten wir am Abend das Dovrefjell . Hier suchten wir zunächst nach eine Schlafstelle, die uns empfohlen wurde, welche wir aber nicht gefunden haben. Ganz pragmatisch aber nutzten wir dann einen der vielen Rastplätze und richteten uns für die Nacht ein.
Zum Abendessen gönnten wir uns heute natürlich wieder Nudeln, diesmal jedoch nicht mit gewöhnlicher Soße, sondern mit Lachsfilet. Das haben wir zwar nicht selbst geangelt, aber zumindest war es norweigschen Ursprunges. Wie auch immer, es war seeeehr lecker!